Bundeswehr im Transformationsprozess

In Band 3 der Studien-Reihe der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung analysiert Dörthe Rosenow den Funktionswandel des Amts des Wehrbeauftragten

Die Bundeswehr befindet sich seit dem Ende des Kalten Krieges in einem Transformationsprozess, der vor allem das Verhältnis zu den Bundesorganen und zur Zivilgesellschaft betrifft. Vor allem die stärkere Bindung der Bundeswehr an die Exekutive hat Folgen für die parlamentarische Kontrolle und schließlich auch für die Ausrichtung der Außenpolitik. In Band 3 der Reihe Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung mit dem Titel Der Wehrbeauftragte im Transformationsprozess. Vom Kontrolleur zum Ombudsmann untersucht Dörthe Rosenow am Beispiel des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages die veränderte Rolle der Bundeswehr. In einem theoretischen und einem empirischen Teil analysiert Rosenow Gründe und Folgen des Funktionswandels des Wehrbeauftragten. Die Studie schließt mit einer Einordnung der Erkenntnisse in die Diskussion um die Theorie des Demokratischen Friedens sowie Empfehlungen, wie der Wehrbeauftragte seiner Aufgabe in Zukunft besser gerecht werden könnte.