Die „Belt and Road Initiative“ und Konflikte

PRIF Report von Pascal Abb, Robert Swaine und Ilya Jones zum transformativen Einfluss der BRI

Soldat im Gwadar Port, Pakistan (Foto: Muhammad Yousouf, picture alliance/AP Photo).

Soldat im Gwadar Port, Pakistan (Foto: Muhammad Yousouf, picture alliance/AP Photo).

Seit ihrer Ankündigung im Jahr 2013 hat Chinas „Belt and Road Initiative“ (BRI) die Aufmerksamkeit internationaler Beobachter auf sich gezogen, die ihre Auswirkungen auf Bereiche von der wirtschaftlichen Integration bis hin zur Geopolitik untersucht haben. Den friedens- und sicherheitspolitischen Implikationen der BRI wurde jedoch vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt, obwohl sich die BRI-Investitionen stark auf äußerst fragile und konfliktträchtige Gebiete konzentrieren. Dieser Report fokussiert sich auf BRI-Projekte und ihre transformativen Auswirkungen auf Konfliktdynamiken in vier dieser Länder: Pakistan, Myanmar, Kirgisistan und Uganda. Er enthält auch einige praktische Vorschläge zur Verbesserung der lokalen Ergebnisse und zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit.

Der Report ist als ein erster Schritt zu einem größeren Forschungsprogramm gedacht, das die Auswirkungen der BRI auf konfliktbetroffene Staaten untersuchen soll. Beteiligt waren Autoren von HSFK und „Saferworld“: Pascal Abb ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Programmbereich „Innerstaatliche Konflikte", Robert Swaine ist Projektkoordinator als Teil von Saferworlds „China Program“, Ilya Jones ist „Regional Conflict and Security Adviser for Central Asia“ bei Saferworld und arbeitet mit den dortigen Kirgisistan- und Tadschikistan-Teams zusammen.

Download: Abb, Pascal/Swaine, Robert/Jones, Ilya (2021): Road to Peace or Bone of Contention? The Impact of the Belt and Road Initiative on Conflict States, PRIF Report 1/2021, Frankfurt/M.