Ruf an die Zeppelin Universität Friedrichshafen

Die HSFK gratuliert Prof. Dr. Lisbeth Zimmermann zu ihrer Berufung auf den Lehrstuhl Internationale Beziehungen

Lisbeth Zimmermann

Prof. Dr. Lisbeth Zimmermann (Foto: David Ausserhofer)

Zum 1. Januar 2018 wechselt Lisbeth Zimmermann von der HSFK an den Bodensee an die Zeppelin Universität (ZU) und verstärkt dort Forschung und Lehre.
„Der Wechsel an die ZU ist eine tolle Chance, den Bereich Internationale Beziehungen an der Universität auszubauen und ihr international mit innovativer Forschung noch mehr Sichtbarkeit zu geben“, sagt Zimmermann über ihre Beweggründe für den Wechsel an die ZU. „Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen – und ganz besonders auf die Arbeit mit den engagierten Studierenden an der ZU, ob zu Fragen internationaler Kriege und Konflikte oder zur Rolle internationaler Organisationen.“

„Mit der Berufung von Lisbeth Zimmermann verstärkt sich die ZU konsequent im Bereich der Staats- und Gesellschaftswissenschaft und schärft zugleich das Profil der Studiengänge in Politik-, Verwaltungswissenschaft und Internationale Beziehungen weiter“, sagt ZU-Präsidentin Prof. Dr. Insa Sjurts, „ihre Forschung ist interdisziplinär und ihre Lehre innovativ ausgerichtet – das passt sehr gut zur ZU“.

Lisbeth Zimmermann, geboren in Oldenburg, studierte nach dem Abitur am Spessart-Gymnasium in Alzenau (Bayern) Politik­wissenschaft an der Freien Universität Berlin mit einem Stipendium der Studien­stiftung des deutschen Volkes. Ihr weiterer wissen­schaftlicher Weg führte sie im Rahmen des Exzellenzclusters „Herausbildung normativer Ordnungen“ jeweils als Promotions­stipendiatin an die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Technische Universität Darmstadt sowie an das Leibniz-Institut HSFK. Für ihre Arbeit zu „Global Norms with a Local Face? The Inter­action of Rule of Law Promotion and Norm Translation in Guatemala“ wurde sie an der TU Darmstadt promoviert und von der Arbeits­gemeinschaft Deutsche Latein­amerika­forschung für ihre „herausragende Dissertation“ ausgezeichnet.

Aufenthalte als Gast­forscherin führten sie unter anderem an die Elliott School of International Affairs an der George Washington University in Washington D.C. und an das Department of Political and Social Scienes des European University Institute in Florenz. Außerdem war Zimmermann Sprecherin der Nachwuchs­gruppe der Sektion „Internationale Politik“ der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft und Stipendiatin des Programms „Fast Track: Exzellenz und Führungskompetenz für Wissenschaftlerinnen auf der Überholspur“ der Robert Bosch Stiftung. Seit 2015 ist Lisbeth Zimmermann Leiterin des von der  Deutschen Forschungs­gemeinschaft geförderten Projekts „Internationale Normen im Streit. Kontestation und Normrobustheit“ an der HSFK.

Lisbeth Zimmermanns Forschungs­schwerpunkte liegen in den Bereichen aktuelle Heraus­forderungen einer multi­lateralen Weltordnung, Inter­nationale Organisationen, Normen in den inter­nationalen Beziehungen, Demokratie- und Recht­staatlich­keits­förderung sowie Peace­building.