Wissenstransfer in Zeiten von Covid-19

Forscherinnen und Forscher der HSFK diskutieren mit Führungskräften die Auswirkungen der Pandemie

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Anfang November diskutierten gleich sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der HSFK im Rahmen des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms mit Führungskräften aus internationalen Organisationen, Bundes- und Landesministerien, Nichtregierungsorganisationen sowie den Medien. Während die Fachgespräche vergangenes Jahr noch in der HSFK geführt werden konnten, mussten sie aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr leider in virtueller Form stattfinden.

Dementsprechend waren die politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Covid-19 Pandemie eines der Hauptinteressengebiete der Fellows. Doch auch andere Themen wie etwa internationale Entwicklungszusammenarbeit, die Zukunft der Europäischen Union, Sicherheitssektorreformen sowie die Bedeutung sozialer Medien für politische Prozesse diskutierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der HSFK mit ihren virtuellen Gästen. 

Matthias Dembinski sprach mit Fellows aus dem Bundesfinanzministerium und der OSZE: „Für meine Forschung ist es sehr interessant aus erster Hand zu erfahren, welche Fragen Führungskräfte in ihrer täglichen Arbeit beschäftigen. Manchmal ergeben sich so sogar Ideen für neue Forschungsthemen. Die Fellows erhalten wiederum einen guten Einblick in aktuelle wissenschaftliche Forschungstrends.“

Die Fellows des Programms kamen in diesem Jahr aus dem Bundesfinanzministerium, dem Hessischen Wirtschaftsministerium, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), dem STERN und der Welthungerhilfe. Das von den Rhein-Main-Universitäten initiierte Mercator Science-Policy Fellowship-Programm fördert seit 2016 den Brückenschlag zwischen Wissenschaftseinrichtungen im Rhein-Main-Gebiet und dem Policy-Sektor.