Der Forschungsverbund KURI „Konfigurationen von gesellschaftlichen und politischen Praktiken im Umgang mit dem radikalen Islam“ wird von September 2020 bis August 2024 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Das Konsortialprojekt des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) und des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) untersucht das Spannungsfeld im Umgang mit dem radikalen Islam, bezieht dabei aber auch rechtspopulistische und rechtsextremistische Dynamiken in die Analyse mit ein.
Ziel KURIs ist die Grundlagenforschung, die Vermittlung der Komplexität der Entscheidungsfindung und der Herausbildung spezifischer Praktiken in diesem Phänomenfeld, die Herausarbeitung von Ansatzpunkten für Politik und Zivilgesellschaft für die Umsetzung zukünftiger Entscheidungen und Maßnahmen sowie das Aufzeigen programmatischer Ansätze für weitere Forschungen zum Umgang mit dem radikalen Islam und anderen Extremismen. Der Wissenstransfer ist ein Kernelement des Vorhabens. Die Ergebnisse von KURI werden in verschiedenen Publikationsformate öffentlich zugänglich gemacht. Die Empfehlungen richten sich an die interessierte Öffentlichkeit, politische Entscheidungsträger, Praxispartner und das Fachpublikum.
Das HSFK-seitige Projektteam besteht aus Julian Junk (Projektleitung), Felix Bethke, Christopher Daase, Stefan Kroll, Mona Klöckner,Manjana Sold und Manuel Steinert.