Erinnerung an 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Elisabeth Hoffberger-Pippan hielt die Keynote der Veranstaltung im österreichischen Parlament

Keynote Elisabeth Hoffberger-Pippan

Keynote Elisabeth Hoffberger-Pippan. © Parlamentsdirektion/Thomas Topf

Am 10. Dezember 2023 jährte sich zum 75. Mal die Unter­zeichnung der Allgemeinen Erklärung der Menschen­­rechte der Vereinten Nationen. Anlässlich dieses Jubiläums lud das öster­­reichische Parlament am 15. Januar 2024 zu einer Veranstaltung ein, um über Meilen­steine und Erfolge im Bereich der Menschen­rechte zu sprechen. Diskutiert wurden darüber hinaus auch Heraus­forderungen und Entwick­lungen, die weiterhin Aufmerk­samkeit erfordern. Die Keynote wurde von Elisabeth Hoffberger-Pippan gehalten.

In ihrer Rede reflektierte die PRIF-Forscherin die Errungen­schaften der Allgemeinen Erklärung der Menschen­rechte. Dabei erinnerte sie an die gravierenden Menschen­rechts­verletzungen, die gegenwärtig auf der ganzen Welt stattfinden. Weiterhin thematisierte Hoffberger-Pippan wie die Allgemeine Erklärung der Menschen­rechte vor 75 Jahren zustande gekommen war und warum sie trotz ihrer Defizite im Bereich der wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Menschenrechte ein zivili­satorischer Durchbruch ist. Die Erklärung sei noch heute aktuell, besonders in Zeiten gesellschaftlicher Polari­sierung und technologischer Ent­grenzung. Sie schloss ihre Rede mit einem Plädoyer für zivil­gesellschaftliches Engagement, das zum Schutz und zur Wahrung von Menschen­rechten beiträgt.

Elisabeth Hoffberger-Pippan ist wis­sen­schaft­lich­e Mit­ar­bei­ter­in im Pro­jekt CBWNet. Dort forscht sie zu bio­log­isch­en und che­misch­en Waf­fen, ins­be­son­der­e zu Fra­gen der Ve­ri­­fi­ka­tion und Ein­hal­tung von Ver­bots­nor­men. Au­ßer­dem be­schäf­tigt sie sich mit den völ­ker­­recht­lich­en Im­pli­ka­tion­en von neu­en Tech­no­lo­gien im mi­li­tär­i­schen Be­reich.