Great Power Multilateralism and the Prevention of War

Sammelband präsentiert Projektergebnisse – herausgegeben von Harald Müller und Carsten Rauch

Neue Weltordnung im 21. Jahrhundert? (Foto: flickr/Mike Mertz, CC BY-NC 2.0, http://bit.ly/2B2BLrO)

Neue Weltordnung im 21. Jahrhundert? (Foto: flickr/Mike Mertz, CC BY-NC 2.0, http://bit.ly/2B2BLrO)

Konflikte und Kriege zwischen Groß­mächten gehören auch heute noch zu den größten globalen Risiken. Der von Harald Müller und Carsten Rauch heraus­gegebene Sammel­band Great Power Multi­lateralism and the Prevention of War. Debating a 21st Century Concert of Powers unter­sucht Möglich­keiten und Wege, die Gefahren einer Kol­lision der Super­mächte im 21. Jahr­hundert durch die Er­richtung eines modernen Mächte­konzerts zu ent­schärfen. Hist­orisch inspiriert wird dies vom „Euro­päischen Konzert“ des 19. Jahr­hunderts, mit dem den damaligen euro­päischen Groß­mächten eine seltene Periode des Friedens ge­lang und das die wenigen Kriege zeit­lich und in ihrer Inten­sität be­grenzte.

Der Sammel­band präsentiert die Er­gebnisse des For­schungs­projekts „Ein Mächte­konzert für das 21. Jahr­hundert“. Das Projekt unter­suchte die Beding­ungen für den an­fäng­lichen Erfolg und das spätere Scheitern des historischen Mächte­konzerts, um sie dann auf das heutige globale Konflikt­geschehen an­zu­wenden.

Die Beiträge des Sammel­bands – unter anderem von Konstanze Jüngling, Daniel Müller, Harald Müller, Carsten Rauch und Hans-Joachim Spanger – diskutieren die Erfolge und Grenzen des hist­orischen Mächte­konzerts, definieren die An­forderungen an ein modernes Konzert der Groß­mächte, bewerten die Hürden und Risiken eines solchen Ansatzes in der Gegen­wart und unter­suchen, wie sich ein Mächte­konzert im 21. Jahr­hundert in be­stehende inter­nationale Strukturen einfügen und diese ergänzen könnte.

„Great Power Multi­lateralism and the Pre­vention of War. Debating a 21st Century Concert of Powers“ er­scheint bei Routledge.